Weiterbildungsbedarf von Reinigungskräften für die Tagesreinigung
Ein Projekt gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung
Projektzeitraum: Juni 2024 – März 2025


Unbenannt

Transformation in der Gebäudereinigung heißt, dem Fach- und Arbeitskräftemangel vor allem in der personalintensiven Unterhaltsreinigung mit einer deutlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen und gesteigerter Arbeitsplatzattraktivität zu begegnen. Ein Weg dahin ist die Tagesreinigung. Sie eröffnet Chancen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Reinigungskräften und steigert die Attraktivität der Arbeit. Sie wirkt dem Arbeits- und Fachkräftemangel vor dem Hintergrund einer notwendigen Transformation der Reinigungsbranche entgegen. Sie stellt jedoch besondere Anforderungen an die Beschäftigten, die durch eine Befragung mit dem Schwerpunkt auf der Sicht der Beschäftigten und betrieblichen Interessenvertretungen ermittelt werden. Das Vorhaben wird vom IG BAU Bezirksverband Berlin, dem Gesamtbetriebsrat Piepenbrock GmbH der Klara Grün UG und GRG Services Berlin GmbH unterstützt.

Weitere Information zur Transformationsförderlinie der Hans-Böckler-Stiftung finden Sie hier.

Kontakt:
Viveka Ansorge
E-Mail: viveka.ansorge@arbeitgestaltengmbh.de


Haus der Selbstständigen
Analysen zur Erwerbssituation von Soloselbstständigen Logo HdS

Die Motive und Lebenslagen der circa 2 Millionen soloselbstständig Erwerbstätigen in Deutschland sind sehr unterschiedlich. Das Haus der Selbstständigen bietet für (Solo-)Selbstständige neue Zugänge zu Information und Weiterbildung sowie zu Vernetzung und zu gemeinsamer Interessenvertretung in einem analogen wie auch in einem virtuellen Raum. Zentral sind dabei kollektive Möglichkeiten der Gestaltung der eigenen Arbeits- und Lebensbedingungen, insbesondere auch in Bezug auf die Vergütungssituation und soziale Absicherung.

Um mehr Erkenntnisse zur Erwerbssituation und Lebenslage von Soloselbstständigen zu gewinnen, analysiert ArbeitGestalten die Datenlage zu Soloselbstständigkeit in Deutschland (1), die Bedeutung von Erwerbshybridisierung für Soloselbstständige (2) und daraus abgeleitet wie Gute Arbeit für Soloselbstständige (3) aussehen kann. Weiterhin werden Aspekte von Gender bei der (Solo-)Selbstständigkeit (4) sowie die Bedeutung von Soloselbstständigkeit in der sozialen Dienstleistung (5)untersucht.

Auf den Erkenntnisgewinnen von ArbeitGestalten aufbauend können Bedarfe erkannt und zielgerichtet Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. (Solo-)Selbstständige werden hierdurch in die Lage versetzt, kollektiv zu handeln, um die eigene Erwerbssituation zu verbessern.

Das Projekt wird im Rahmen der Zukunftszentren durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds von 2023-2026 gefördert. Projektträger ist die Input-Consulting gGmbH. Weitere Partner im Projekt sind  ver.di, social impact, Zwonull und die Universität Göttingen

Kontakt:
Cosima Langer
E-Mail: cosima.langer@arbeitgestaltengmbh.de

Katrin Mauch
E-Mail: katrin.mauch@arbeitgestaltengmbh.de

ArbeitGestalten Beratungsgesellschaft mbH, Ahlhoff
Havelbergerstr. 4, 10557 Berlin - Telefon: 030 28032086

 


Joboption Berlin logo joboption berlin

ist ein von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördertes Modellprojekt.

Joboption Berlin

  • untersucht einzelne Branchen und Strukturen, die prekär-atypische Beschäftigung hervorbringen.
  • analysiert neue Erwerbsformen in der digitalisierten Arbeitswelt.
  • unterstützt arbeitsmarktpolitische Akteur*innen durch Information und Sensibilisierung.
  • organisiert und begleitet Sozialpartnerdialoge in von prekärer Beschäftigung betroffenen Branchen.
  • begleitet und unterstützt bezirkliche Netzwerke zur Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.

Vor diesem Hintergrund hat Joboption Berlin bis Juni 2022 die folgenden Schwerpunkte:

  • Analysen und Workshops zu Beschäftigungsbedingungen in den Branchen Einzelhandel, Hotel- und Gaststättengewerbe und Gebäudereinigung.
  • Bezirkliche Netzwerke zur Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.
  • Workshops und Vorträge zum Thema Gute Arbeit und Wege zum Ausbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung für lokale Interessengemeinschaften und Unternehmensvereine in den Bezirken.
  • Dialogforen für Sozialpartner und zentrale arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Akteur*innen für die nachhaltige Stärkung Guter Arbeit in der Stadt.

Projektseite: www.joboption-berlin.de


Fachkräftesicherung in der Pflege logo berliner buendnis fuer pflege

Pflege, ob im Krankenhaus, in einer stationären Langzeitpflegeeinrichtung oder durch einen ambulanten Pflegedienst erbracht, ist eine Form der Daseinsvorsorge und daher von öffentlichem Interesse. Die Pflege als personalintensiver Dienstleistungsbereich ist  ein bedeutender Arbeitsmarkt für Berlin. Aufgrund des demografischen Wandels weist die Branche eine besonders hohe und auch stetige Entwicklungsdynamik auf. Pflege hat eine erhebliche beschäftigungspolitische Bedeutung – ein Arbeitsmarkt mit vielen Chancen und Potenzialen, jedoch mit häufig ungüstigen Beschäftigungsbedingungen. Da sowohl Pflegekräfte der Gesundheits- und Krankenpflege in Krankenhäusern, bei ambulanten Pflegediensten und in stationären Pflegeeinrichtungen arbeiten und Pflegekräfte der Altenpflege wiederum in Krankenhäusern tätig sind, wirken sich die ungünstigen Beschäftigungsbedingungen auf alle Pflegefachkräfte gleichermaßen aus.

Um den Pflegeberuf zu stärken, werden die bisherigen drei Ausbildungsberufe in der Pflege (Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege) 2020 nach dem Pflegeberufegesetz zusammengeführt.

Es ist absehbar, dass der zunehmende Mangel an Pflegekräften Auswirkungen auf die pflegerische Versorgung haben wird, daher ist ein Bündel an Maßnahmen notwendig, um mehr Menschen für eine langfristige, qualifizierte berufliche Tätigkeit in der Pflege zu gewinnen und die Daseinsvorsorge Pflege zu sichern.

Im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung führen wir das Projekt Fachkräftesicherung in der Pflege durch.

Projektseite: www.berlin.de/buendnispflege


KOPA - Koordinierungsstelle Pflegeausbildung Berlin
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege KOPA Logo 2023

Wir unterstützen Praxiseinrichtungen und Pflegeschulen kostenfrei bei ihren Ausbildungsaktivitäten. Unsere Themen sind die dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachpersonen, die Ausbildung zur Pflegefachassistent:in und die hochschulische Pflegeausbildung.

Wir richten uns vor allem an die Bereiche Praxisanleitung, Ausbildungskoordination und Einrichtungsleitung.

Persönliche Beratung: Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen rund um das Thema Ausbildung.

Digitaler Stammtisch: An jedem ersten Donnerstag im Monat sind Sie herzlich zum digitalen Austausch eingeladen. Weitere Informationen und den Videokonferenzlink finden Sie in unserer Terminübersicht

Auf der KOPA Plattform:

  • können Sie die Praxiseinsatz-Börse nutzen, um Praxislernorte für die gesetzlich festgeschriebenen Pflicht- und Wahleinsätze anzubieten oder zu finden
  • bündeln wir im Wissensangebot rechtliche Grundlagen, Materialien und Unterstützungsangebote
  • finden Sie in der Terminübersicht interessante Veranstaltungen rund um das Thema Ausbildung
  • beantworten wir in den FAQ häufig gestellte Fragen
  • haben Sie die Möglichkeit, sich digital zu vernetzen. Sie können eigene digitale Austauschgruppen einrichten oder interessanten Gruppen beitreten, Dokumente teilen, ein Gruppenforum nutzen und Videokonferenzen durchgeführen.

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

Unsere telefonischen Sprechzeiten sind montags bis mittwochs von 10:00-12:00 Uhr und 14:00-15:00 Uhr.

Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 030 28032086 oder per E-Mail unter info@kopa-berlin.de

Projektseite: http://www.kopa-berlin.de

Kontakt:
Katrin Weigel
E-Mail: katrin.weigel@arbeitgestaltengmh.de


Kooperationen fördern - Ausbildung in der Pflege stärken logo perspektive pflege5

Um die Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes in Sachsen-Anhalt zu unterstützen führen wir auch in den Jahren 2020-2023 im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt das Projekt Kooperationen fördern - Ausbildung in der Pflege stärken durch.

Ziel des  Modellprojekts ist es, gemeinsam mit den Vertreter*innen der Ausbildungseinrichtungen eine für die Pflegepraxis geeignete Lösung für den Aufbau von notwendigen Kooperationen zu erarbeiten. Mit Videokonferenzen, in denen die Träger der Ausbildung und die Pflegeschulen Informationen erhalten und der überbetriebliche Austausch angeregt wird, stärken wir die Bereitschaft der Einrichtungen,  an der Ausbildung mitzuwirken. Über Beteiligungsverfahren wird sichergestellt, dass mittelfristig eine Form der Unterstützung gefunden wird, die den Aufbau von Kooperationsbeziehungen unterstützt und den tatsächlichen Bedarfen der Praxis entspricht.

Hier können Sie sich für den Newsletter des Projekts Ausbildung in der Pflege stärken anmelden, mit dem wir über Publikationen und Veranstaltungen des Projekts sowie ausbildungsrelevante Themen informieren.

 

Veranstaltungen:


Landeskonferenz „Der Pflegeberuf im Wandel“ am 14. September 2023

Umfang und Vielfalt der Aufgaben in der professionellen Pflege sind groß und erfordern unterschiedlichste Kompetenzen. Auch verändern neue berufliche Qualifikationen in der Pflege das Aufgabenprofil. Es werden akademisch ausgebildete Pflegefachpersonen, Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte in Teams zusammenarbeiten. Das erfordert Aufgabenklarheit und sinnhafte Arbeitsabläufe, um eine qualitativ gute Pflege sicherzustellen, die Arbeitsintensität zu senken und auch die Vorteile der unterschiedlichen beruflichen Befähigungen in betriebswirtschaftlicher Hinsicht richtig einzusetzen. Bei der Landeskonfefrenz haben wir zu einer notwendigen Organisationsentwicklung angeregt und uns zu einem „MEHR“ von beruflichem Qualifikationsmix in der Pflege ausgetauscht.

Es haben hochkarätige Referentinnen und Referenten aus der Pflegebranche sowie Expertinnen und Experten auf den genannten Gebieten teilgenommen. Zugleich wurden im Rahmen der Konferenz immer wieder Räume eröffnet, die einen Austausch untereinander ermöglicht haben, um Erfahrungen zu teilen und neue Kontakte zu knüpfen.

Hier gehts zur Dokumentation der Veranstaltung


 

Folgende Veranstaltungen wurden bisher durchgeführt:

Die praktische Pflegeausbildung in der Pädiatrie und Psychiatrie
01.06.2023 Dokumentation der Veranstaltung

Abschlussprüfung in der Pflegeausbildung: Konzept für den praktischen Teil der Abschlussprüfung im Rahmen der Pflegeausbildung in Sachsen-Anhalt (Videokonferenz)
13. und 19.10.2022 Dokumentation der Veranstaltung

Ideenwerkstatt – Praxisanleitung: Gestaltung der praktischen Pflegeausbildung
30.08.2022 Dokumentation der Veranstaltung

In der Pflegeausbildung hat sich einiges verändert!
10.06.2022 Dokumentation der Veranstaltung

Finanzierung und Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau in der ambulanten Langzeitpflege (Videokonferenz)
24.05.2022 Dokumentation der Veranstaltung

Zwischenprüfung in der Pflegeausbildung: Konzept für den praktisch-mündlichen Teil der Zwischenprüfung im Rahmen der Pflegeausbildung in Sachsen-Anhalt (Videokonferenz)
21. und 24.03.2022 Dokumentation der Veranstaltung

Austausch von ambulanten Diensten und Krankenhäusern: "Einander verstehen und die Pflegeausbildung gemeinsam gestalten"(Videokonferenz)
14.01.2022 Dokumentation der Veranstaltung | 02.11.2021 Dokumentation der Veranstaltung

Praxisanleitung in der generalistischen Pflegeausbildung: Was bedeutet Kompetenzorientierung in der Ausbildung?" (Videokonferenz)
28.09.2021 Dokumentation der Veranstaltung | 15.06.2021 Dokumentation der Veranstaltung

„Gründung und Erweiterung von Ausbildungsverbünden: Praktische Hinweise, Erfahrungsberichte und Unterstützung“
(Videokonferenz)
07.09.2021 Dokumentation der Veranstaltung | 20.04.2021 Dokumentation der Veranstaltung

 
Folgende neue oder im Rahmen der Vorjahres-Projekte erschienene Handreichungen können Sie unter info@arbeitgestaltengmbh.debestellen:

Unter folgendem Link finden Sie die Informationen des Fachgremiums zur Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes in Sachsen-Anhalt.

 Hier können Sie die Dokumentation der Landeskonferenz Der neue Pflegeberuf in Sachsen-Anhalt herunterladen, die im Oktober 2019 stattgefunden hat.


Die betriebliche Interessenvertretung in Berliner Unternehmen stärken BetriebsRat Logo RGB

Das Projekt „Die betriebliche Interessenvertretung in Berliner Unternehmen stärken“ unterstützt Betriebsräte in Berliner Unternehmen mit weniger als 200 Beschäftigten. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.

Die Covid-19-Pandemie erschwert die Arbeit der betrieblichen Interessenvertretungen, während sie aktuell so wichtig ist wie selten zuvor. Nicht-freigestellte Betriebsrät:innen stehen vor der besonderen Herausforderung, tägliche Arbeitsaufgaben und betriebliches Engagement zu koordinieren.

Das Projekt bietet Unterstützung durch:

  • Vermittlung und Kostenübernahme von Schulungen
  • Workshops zu aktuellen Themen der Betriebsratsarbeit
  • Kurze Online-Publikationen sowie Schulungen zu den Themen:
    - Covid-19 als Berufskrankheit/Arbeitsunfall
    - Betriebsrätemodernisierungsgesetz
    - Gewinnung von Kolleg:innen für den Betriebsrat
    - Digitalisierung im Betrieb: Die für Beschäftigte relevanten Folgen (Betriebsänderung) erkennen
  • Digitalisierung der Betriebsratskommunikation: Technik und Datenschutz
  • Organisation juristischer (Erst-)Beratung zu den akuten Bedarfen der Betriebsratsmitglieder

Alle Angebote des Projektes sind kostenlos.

Projektwebseite: betriebsraete-berlin.de

Das Projekt wird in strategischer Partnerschaft mit dem DGB Berlin-Brandenburg durchgeführt.


Hauswirtschaftliche und soziale Dienstleistungen im Kontext von Pflegeprävalenz

BMFSFJ gefoerdert vom

Im Alter lassen die Kräfte nach und es fällt zunehmend schwerer, den eigenen Haushalt zu versorgen. Bereits vor Einsetzen einer Pflegebedürftigkeit sind alltägliche häusliche Arbeiten für viele Senior*innen mit erheblichen Anstrengungen verbunden. Hinzu kommt, dass immer mehr alte und hochbetagte Menschen allein leben und keine Familienangehörigen in Wohnortnähe haben, die Hilfe leisten können. Erst wenn Pflegebedürftigkeit festgestellt wurde, haben die Senior*innen Anspruch auf haushaltsnahe Dienstleistungen und Betreuung im Rahmen der Pflegeversicherung. Wie entwickelt sich dazu die Nachfrage? Welche Qualifikationen erwarten Nutzer*innen, ambulante Dienste und Kostenträger von den Leistungserbringer*innen? Welche Personengruppen können für eine berufliche Tätigkeit im haushaltsnahen Dienstleistungssektor gewonnen werden?

Die Veröffentlichung der Erkenntnisse und Ergebnisse des Projekts finden Sie hier:

Bericht "Hauswirtschaftliche und soziale Dienstleistungen im Kontekt von Pflegeprävalenz"

Handlungsempfehlungen